Immer wieder wird gefragt, was es denn mit dem "Pechersterz" auf sich hat und wie er zubereitet wird.
Beim Pechersterz handelte es sich um die traditionelle, einfache aber kalorienreiche Kost, die die Pecher zur Stärkung bei ihrer schweren Arbeit zu sich nahmen. Er besteht aus würfelig geschnittenem, altbackenem Schwarzbrot, das mit Schweineschmalz in einer Pfanne geröstet und mit etwas Salz gewürzt wurde. Gelegentlich gab es auch Varianten, bei denen etwas Speck (der aber teuer und selten war) mitgeröstet wurde.
Dazu trank der Pecher meist in einer Glasflasche mitgebrachten und in der Wassergrube kühl gehaltenen kalten Kaffee.
28. August 2008
24. August 2008
Teilnahme am historischen Festzug in Sollenau
Am 24. August hat der Pecherpfad Hölles für die Gemeinde Matzendorf-Hölles am historischen Festzug zum 850jährigen Jubiläum unserer Nachbargemeinde Sollenau mit einem Wagen teilgenommen.
Der Wagen wurde von Ernst Schagl, Gerhold und Leopold Wöhrer, Friedrich Kompas und Martin Zöhling mit zwei Schaubäumen, einer Pecherhütte und zahlreichen Werkzeugen aus der Pecherei ausgestattet.
Der vom Obmann des Verschönerungsvereines, Friedrich Kompas, chauffierte Wagen wurde von Bürgermeister Johann Grund verabschiedet. Vor der Abfahrt nach Sollenau gab es noch eine kleine Stärkung für die Teilnehmer in Matzendorf beim Gasthaus zum Försterhaus von Wirt Hans Reiter.
Während des Umzuges demonstrierte Leopold Wöhrer an den Schaubäumen das Röteln, Plätzen und Hobeln, Gerhold Wöhrer bereitete für die Zuschauer Pechersterz zu und Ernst, Lukas und Gerhard Schagl verteilten Informationsfolder und Heurigenkalender.
Fotos anderer vom Umzug: Kristin
Der Wagen wurde von Ernst Schagl, Gerhold und Leopold Wöhrer, Friedrich Kompas und Martin Zöhling mit zwei Schaubäumen, einer Pecherhütte und zahlreichen Werkzeugen aus der Pecherei ausgestattet.
Der vom Obmann des Verschönerungsvereines, Friedrich Kompas, chauffierte Wagen wurde von Bürgermeister Johann Grund verabschiedet. Vor der Abfahrt nach Sollenau gab es noch eine kleine Stärkung für die Teilnehmer in Matzendorf beim Gasthaus zum Försterhaus von Wirt Hans Reiter.
Während des Umzuges demonstrierte Leopold Wöhrer an den Schaubäumen das Röteln, Plätzen und Hobeln, Gerhold Wöhrer bereitete für die Zuschauer Pechersterz zu und Ernst, Lukas und Gerhard Schagl verteilten Informationsfolder und Heurigenkalender.
Fotos anderer vom Umzug: Kristin
20. August 2008
Die Geschichte des Pecherpfades
Zur Herstellung eines Lehrfilms über die Pecherei schloss sich eine kleine Gruppe Interessierter in den 1990er Jahren zusammen. Damals wurden schon alte Werkzeuge und Arbeitsgeräte gesammelt. Ausgangspunkt für den Pecherpfad Hölles war der im Jahr 1995 über Initiative und mit Unterstützung des damaligen Kommandanten des Munitionslagers Hölles, Oberst Pesendorfer und seinem Nachfolger Oberst Zezulka in einem Verwaltungsgebäude des Österreichischen Bundesheeres mit diesen Schaustücken eingerichtete Pecherschauraum. Johann Hartberger, Rudolf Mayer, Ernst und Gerhard Schagl, Leopold Wöhrer und Gerhold Wöhrer haben damals die Pecherwerkzeuge zu einer Austellung zusammengestellt. Ernst Schagl hat die Sammlung durch Informationen zur Pecherei dokumentiert.
Zwei Jahre darauf wurde auf einem nahe gelegenen Waldgrundstück der Gemeinde Matzendorf- Hölles der Pecherpfad durch Bearbeitung von 14 Schaubäumen angelegt. Es wurde eine Pecherhütte errichtet und ein Informationsfolder herausgegeben. Von Anfang an finanzierte sich das Projekt nur durch freiwillige Spenden.
Nach Verleihung des Josef-Schöffel-Förderpreises durch das Land Niederösterreich im Jahr 1998 wurde das Preisgeld für die Anschaffung des Materials für eine Pecherkapelle verwendet. Diese wurde im Rahmen eines großen Pecherfestes eingeweiht und ist seither eines der Wahrzeichen von Hölles. Mit fast 1.000 Besuchern und der Teilnahme des damaligen Wirtschaftsministers Dr. Hannes Farnleitner, einem ehemaligen Pecher, war die Weihe der Kapelle anlässlich eines Pecherfestes die bisher größte Veranstaltung am Pecherpfad.
Nach der Auflassung des Munitionslagers Hölles musste leider der Pecherschauraum aufgegeben werden, doch besteht der Pecherpfad weiter und erfreut sich regen Interesses. Seit dem Bestehen des Pecherpfades wurden zahlreiche Schauführungen für Schulen, Betriebsausflüge und Reisegruppen veranstaltet, darüber hinaus finden sich in den Gästebüchern immer wieder Eintragungen von weither angereisten Besuchern aus ganz Europa und selbst den USA und Kanada.
Das Projekt wurde schließlich 2006 in den Verschönerungsverein Hölles eingegliedert.
Die Initiative Pecherpfad Hölles hat 2007 auch an der Ausstellung über das Industrieviertel in Wiener Neustadt teilgenommen.
Zwei Jahre darauf wurde auf einem nahe gelegenen Waldgrundstück der Gemeinde Matzendorf- Hölles der Pecherpfad durch Bearbeitung von 14 Schaubäumen angelegt. Es wurde eine Pecherhütte errichtet und ein Informationsfolder herausgegeben. Von Anfang an finanzierte sich das Projekt nur durch freiwillige Spenden.
Nach Verleihung des Josef-Schöffel-Förderpreises durch das Land Niederösterreich im Jahr 1998 wurde das Preisgeld für die Anschaffung des Materials für eine Pecherkapelle verwendet. Diese wurde im Rahmen eines großen Pecherfestes eingeweiht und ist seither eines der Wahrzeichen von Hölles. Mit fast 1.000 Besuchern und der Teilnahme des damaligen Wirtschaftsministers Dr. Hannes Farnleitner, einem ehemaligen Pecher, war die Weihe der Kapelle anlässlich eines Pecherfestes die bisher größte Veranstaltung am Pecherpfad.
Nach der Auflassung des Munitionslagers Hölles musste leider der Pecherschauraum aufgegeben werden, doch besteht der Pecherpfad weiter und erfreut sich regen Interesses. Seit dem Bestehen des Pecherpfades wurden zahlreiche Schauführungen für Schulen, Betriebsausflüge und Reisegruppen veranstaltet, darüber hinaus finden sich in den Gästebüchern immer wieder Eintragungen von weither angereisten Besuchern aus ganz Europa und selbst den USA und Kanada.
Das Projekt wurde schließlich 2006 in den Verschönerungsverein Hölles eingegliedert.
Die Initiative Pecherpfad Hölles hat 2007 auch an der Ausstellung über das Industrieviertel in Wiener Neustadt teilgenommen.
Stichworte:
Pecherfest,
Pecherkapelle,
Pecherschauraum
16. August 2008
Reisegruppe aus Bad Leonfelden
Eine aus etwa 50 Personen bestehende Reisegruppe aus dem oberösterreichischen Bad Leonfelden hat am 15. August den Pecherpfad Hölles besucht.
Die Oberösterreicher wollten sich den Schneeberg unter der Leitung von Joe Altmann ansehen und waren am Tag vorher am Pecherpfad zu Besuch. Obwohl es nicht danach aussah, hielt das Wetter und der Regen setzte er nach Beendigung der Besichtigung des Pecherpfades ein. Gerhold Wöhrer und Ernst Schagl veranstalteten eine Erlebnisführung und zum Abschluss gab es - schon traditionell - Pechersterz. Auch Vizebürgermeister Leopold Schagl begrüßte die Gäste.
Am nächsten Tag kehrten die Reisenden zum Abendessen auch beim Heurigen von Annemarie und Erich Hartberger ein.
Die Oberösterreicher wollten sich den Schneeberg unter der Leitung von Joe Altmann ansehen und waren am Tag vorher am Pecherpfad zu Besuch. Obwohl es nicht danach aussah, hielt das Wetter und der Regen setzte er nach Beendigung der Besichtigung des Pecherpfades ein. Gerhold Wöhrer und Ernst Schagl veranstalteten eine Erlebnisführung und zum Abschluss gab es - schon traditionell - Pechersterz. Auch Vizebürgermeister Leopold Schagl begrüßte die Gäste.
Am nächsten Tag kehrten die Reisenden zum Abendessen auch beim Heurigen von Annemarie und Erich Hartberger ein.
Stichworte:
Bad Leonfelden,
Führung
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